Lieber – Winter
Malerische Abstraktionen
2017
Tom Lieber und Gerd Winter vertreten zwei zeitgenössische malerische Positionen, in denen die Farbe als autonomer Bildgegenstand eine herausragende Rolle spielt. Zugleich ist das skripturale Element im Schaffensprozess beider Künstler von zentraler Bedeutung. Auf nahezu homogenen Flächen von intensiver Farbigkeit befinden sich ornamentale, zuweilen auch an Kalligrafie erinnernde Zeichen, die für sich selbst stehen, gesteuert scheinbar nur von einer unter- und unbewussten Energie.
In ihrem künstlerischen Tun stark von der Intuition geleitet, verzichten Lieber und Winter bei der Realisierung ihrer Kompositionen jedoch nie auf Klarheit und Struktur.
Bettina John-Willeke
Tom Lieber
Bei Tom Lieber wie bei mir gibt es Unbewusstes in den Arbeiten, was sich in den skripturalen Anteilen zeigt. Sicher kommen die Bilder aus der Intuition, vielleicht sogar aus dem Unbewussten. Aber wenn sie realisiert und gemalt werden, werden sie mit Bewusstheit durchdrungen."
Gerd Winter
Gerd Winter
„Ich finde nicht, ich suche…“
Gerd Winter
Ausstellungskatalog
Lieber – Winter
Malerische Abstraktionen
2017